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Im Einsatz: Polizei, Bundeswehr und die Feuerwehr suchten nach dem vermissten Flugzeug.

© Uwe Zucchhi/dpa

Flugzeugabsturz in Niedersachsen: Piper-Pilot kommt ums Leben

Die Piper 28 RT war gegen neun Uhr morgens in Kassel gestartet - etwa 15 Minuten später stürzte sie in dicht bewaldetem Gebiet ab. Nach einer aufwendigen Suchaktion konnte der Pilot nur noch tot geborgen werden.

Der Pilot eines Kleinflugzeugs ist am Karfreitag auf dem Flug von Kassel nach Sömmerda in Thüringen abgestürzt und gestorben. Die Identität des Mannes sei noch nicht hundertprozentig geklärt, es handle sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit um den 67 Jahre alten Besitzer der Piper 28 RT aus der Nähe von Sömmerda in Thüringen, teilte die Polizei in Kassel am Freitagabend mit. Der Mann saß allein in der Maschine. Die Absturzursache blieb zunächst unklar, möglicherweise spielte schlechtes Wetter eine Rolle.

Das Kleinflugzeug war am Morgen gegen 9 Uhr vom Flughafen Kassel-Calden gestartet. Etwa 15 Minuten später stürzte es zwischen Nieste und Kleinalmerode südlich einer Landesstraße (L 563) in dicht bewaldetem Gebiet ab. Die Absturzstelle liegt in Niedersachsen.

Zum Zeitpunkt des Absturzes war Zeugen zufolge dichter Schneefall aufgekommen. Sie hatten einen Aufprall gehört und die Polizei verständigt. Etwa eine Stunde nach dem Start begann - bei dichtem Nebel - eine groß angelegte Suchaktion. Mehrere Hubschrauber und eine Wärmebildkamera wurden eingesetzt.

Die Suche nach der Maschine gestaltete sich jedoch wegen des unwegsamen Geländes als extrem schwierig. An der Suchaktion waren auch Fliegerstaffeln der Bundespolizei und zwei Suchmaschinen der Bundeswehr beteiligt sowie etwa hundert Einsatzkräfte von Freiwilligen Feuerwehren. Nach dem Fund des Flugzeugs am Nachmittag habe der Pilot nur noch tot geborgen werden können, erklärte die Polizei. Am Nachmittag wurden das Wrack und der Tote gefunden. dpa/AFP

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