Das Roboterkunstwerk Hitchbot ist zerstört worden und muss seine Reise per Anhalter quer durch die USA vorzeitig beenden. Das Konstrukt aus Eimer, Schwimmnudeln, Kinder-Gummistiefeln und einem Tablet-Computer als Hirn sei in der Ostküstenmetropole Philadelphia kaputt gemacht worden, teilten die kanadischen Betreiber in der Nacht zum Sonntag auf der Website des Projekts mit: „Manchmal passieren guten Robotern schlechte Dinge.“
Damit ist die USA-Reise des Roboters, die eigentlich von Massachusetts im Osten bis nach Kalifornien im Westen hatte führen sollen, nach nur rund zwei Wochen vorbei. Wer Hitchbot zerstört hat und wo sich die Reste des Roboters befinden, war zunächst nicht klar. Die Erbauer kündigten an, in den kommenden Tagen Einzelheiten zu nennen.
Die Reise des selbstständig trampenden Roboters war als soziales Experiment angelegt. Seinen kanadischen Erbauern ging es auch um die soziale Interaktion: Die Wissenschaftler wollten herausfinden, ob und wie sich Menschen auf die künstliche Intelligenz einlassen, wenn sie so harmlos daherkommt wie dieser Roboter.
Der Roboter, den Wissenschaftler auf die Reise geschickt hatten, war zuvor durch Kanada und Deutschland getrampt. (mit dpa)

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