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Frankreich: Ein Toter bei schweren Stürmen

Bei heftigen Stürmen in Frankreich ist ein Mensch ums Leben gekommen. Ein Motorradfahrer verunglückte im nordfranzösischen Roncq bei schweren Regenfällen tödlich.

Paris - Wegen beschädigter Elektrizitätsleitungen waren am Dienstagvormittag noch rund 300.000 Haushalte im Norden des Landes ohne Strom. In Arques im Département Pas-de-Calais wurden 200 Häuser durch einen durchziehenden Mini-Tornado beschädigt. Rund 70 Bewohner wurden nach Angaben der Stadtverwaltung evakuiert. Wegen umgestürzter Bäume, beschädigter Dächer, Strom- und Telefonleitungen sowie Überschwemmungen wurde die Feuerwehr zu hunderten Einsätzen gerufen. Im Département Vendée im Nordwesten erreichte der Sturm Windgeschwindigkeiten von gut 130 Stundenkilometern.

Im Westen des Landes sorgten Stürme für Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr. Ein umgestürzter Strommast legte auf der Zugstrecke zwischen Biarritz am Atlantik und Hendaye an der spanischen Grenze drei Stunden lang den Zugverkehr in beide Richtungen lahm. Mehrere Straßen waren nach Polizeiangaben gesperrt. Nahe der westfranzösischen Hafenstadt La Rochelle lief ein 175 Meter langes Containerschiff wegen eines Motorschadens auf Grund, wobei nach Behördenangaben zwei Menschen leicht verletzt wurden. Bei starkem Sturm wurden 20 der 26 Besatzungsmitglieder per Hubschrauber von Bord gebracht. (tso/AFP)

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