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Blumen und Trauerschmuck hängen in Freiburg an einem Baum an der Dreisam.

© dpa

Freiburg: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Mordes an Studentin

Im Oktober soll ein junger Asylbewerber eine Studentin in Freiburg vergewaltigt und dann in den Fluss Dreisam geworfen haben, wo sie ertrank. Die Staatsanwaltschaft geht von Mord aus Heimtücke aus.

Im Fall der im vergangenen Herbst in Freiburg getöteten Studentin hat die Staatsanwaltschaft gegen den mutmaßlichen Täter Anklage wegen Mordes erhoben. Dem nach eigenen Angaben 17 Jahre alten Mann wird zudem Vergewaltigung zur Last gelegt, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Der Fall soll vor der Jugendkammer des Landgerichts Freiburg verhandelt werden.

Der Tod der 19-jährigen Studentin hatte Ende 2016 bundesweit Bestürzung ausgelöst. Der Fall sorgte zudem für Schlagzeilen, weil der im Dezember festgenommene Tatverdächtige Ende 2015 als afghanischer Asylbewerber nach Deutschland gekommen, aber unmittelbar davor in Griechenland auf Bewährung aus einer Haft entlassen worden war. Diese verbüßte er wegen versuchten Mordes an einer Frau.

Der Tatverdächtige soll laut Staatsanwaltschaft Freiburg in der Nacht zum 16. Oktober 2016 in Freiburg die 19 Jahre alte Studentin "angegriffen, gewürgt und vergewaltigt" haben. Anschließend habe er sein Opfer im Fluss Dreisam abgelegt, wo sie ertrunken sei. Die Anklage gehe davon aus, dass er die junge Frau "heimtückisch und zur Befriedigung des Geschlechtstriebs" getötet habe. (AFP)

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