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In Niedersachsen gewittere es schon am Sonntagmorgen. Die Unwetter ziehen am spätestens ab Sonntagabend über das ganze Land hinweg.

© Julian Stratenschulte/dpa

Gewitterfront trifft das ganze Land: Tornadogefahr in Teilen Deutschlands

Mit der extremen Hitze könnte vorerst Schluss sein: Im Südwesten ziehen am Sonntag Unwetter auf, die in der Nacht auf Berlin und Brandenburg treffen sollen.

Am Himmel braut sich was zusammen. Bis Sonntagnachmittag war sehr warme bis heiße und teil schwüle Subtropikluft in weiten Teil des Landes vorherrschend. So schreibt es der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Im Süden und Osten Deutschlands warnt er weiterhin vor starker bis extremer Wärmebelastung und erhöhter Waldbrandgefahr. Damit soll aber spätestens am Sonntagabend Schluss sein.

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Zumindest trocken soll es zunächst im Südwesten Deutschlands nicht bleiben. Größere Gewitterherde werden auf Deutschland treffen, die aus der Schweiz und Ostfrankreich kommen, so die Prognosen des DWD. Lokal gab es schon in der Nacht zu Sonntag Gewitter, in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen beispielsweise.

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Hagel mit Korngrößen bis zu fünf Zentimeter, heftiger Starkregen bis zu 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und lokal orkanartige Böen bis zu 120 Kilometern pro Stunde sollen ab Sonntagabend dann auf ganz Deutschland treffen.

Vereinzelt könne es auch Tornados geben, schreibt der Deutsche Wetterdienst. Auch ntv-Wetterexperte Bernd Fuchs spricht von einer „gewissen Tornadogefahr“ für Deutschland. Bis zur zweiten Nachthälfte soll sich die Gewitterfront bis in die Mitte Deutschlands ausbreiten.

Gewitterfront trifft in der Nacht auf Berlin und Brandenburg

In der zweiten Nachthälfte treffe die Gewitterfront dann auch den Norden und Nordosten Deutschlands. Auf der Karte klar zu erkennen: auch Berlin und Brandenburg. Bis sie die Hauptstadtregion erreicht haben, sollen sich die Unwetter allerdings etwas abgeschwächt haben. Der DWD warnt im Norden und Nordosten Deutschlands nur noch vor heftigem Starkregen mit mehr als 35 Litern pro Quadratmeter und Sturmböen um die 85 Kilometer pro Stunde.

Am Montag soll es noch Ausläufer der Gewitterfront im Norden und Nordwesten geben mit gewittrigen Starkregenfällen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmetern und Sturmböen bis 75 Kilometer pro Stunde. Örtlich könne es auch hageln, so der DWD. Die Unwetter sollen dazu führen, dass sich die Luft insgesamt etwas abkühlt.

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