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Panorama: Gleiswechsel - Wie eine Weiche funktioniert

Das Prinzip ist seit der Geburtsstunde der Bahn vor rund 165 Jahren nahezu unverändert: Züge können nur mit Hilfe einer Weiche das Gleis wechseln. In Deutschland verknüpfen mehr als 100 000 Weichen die Bahngleise zum Netz der Deutschen Bahn AG.

Das Prinzip ist seit der Geburtsstunde der Bahn vor rund 165 Jahren nahezu unverändert: Züge können nur mit Hilfe einer Weiche das Gleis wechseln. In Deutschland verknüpfen mehr als 100 000 Weichen die Bahngleise zum Netz der Deutschen Bahn AG. Sie werden von rund 6800 Stellwerken im Bahnnetz gesteuert. Das wichtigste Stück der Weiche ist als bewegliches Teil die mehrere Meter lange Weichenzunge. Soll der Zug geradeaus fahren, liegt sie "ohne Aufgabe" zwischen den exakt 1435 Millimeter auseinanderliegenden Schienen.

Kommt vom Stellwerk der Befehl zum Richtungswechsel, verschiebt ein computergesteuerter Motor die Zunge: Die dünne Spitze der Zunge schlägt direkt an die rechte Geradeaus-Schiene an und lenkt den Zug um. Der linke Schienenstrang ist an zwei Stellen unterbrochen, so dass der jeweilige Zug mit seinen Achsen ungehindert aufs andere Gleis rollen kann.

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