Nach dem tödlichen Überfall auf zwei Mormonen-Familien in Mexiko sind mehrere Verdächtige festgenommen worden. Dies teilte am Montag Sicherheitsminister Alfonso Durazo mit. "Verdächtige wurden gefasst, aber wir können keine näheren Angaben machen", sagte er. Die Ermittlungen liefen weiter.
Bei dem Angriff vor einer Woche waren drei Frauen und sechs Kinder getötet worden. Sechs weitere Kinder wurden verletzt, darunter ein drei Monate altes Baby. Die Behörden vermuten, dass die Familien irrtümlich im Konflikt zwischen zwei Drogenbanden getötet wurden. Die beiden Familien der Todesopfer sind aber überzeugt, dass ihre Angehörigen gezielt ermordet wurden.
Trauer um drei Frauen und sechs Kinder Opfer des grausamen Überfalls auf Mormonen in Mexiko beigesetzt

Die betroffene Mormonen-Gemeinde besteht aus Nachfahren von Mormonen, die im 19. Jahrhundert wegen Verfolgung aus den USA geflüchtet waren. Die Betroffenen hatten die Staatsangehörigkeit beider Länder. US-Präsident Donald Trump rief nach dem Angriff zum "Krieg" gegen die Drogenkartelle in Mexiko auf und bot die Unterstützung seines Landes an. (AFP)
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