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Grosseinsatz: Rentnerin verwechselt Film mit Realität

Eine Rentnerin hat an der schottischen Küste einen Großeinsatz der Polizei und Küstenwache ausgelöst. Sie saß vor dem Fernseher und nahm an, dass die Schwimmerin in einem Film wirklich in Seenot geraten war.

Ein Hubschrauber der Royal Navy und die Küstenwache suchten am Montagabend stundenlang nach der vermeintlich in Seenot geratenen Schwimmern. Erst später stellte sich heraus, dass die Hilferufe aus dem Fernseher der Rentnerin stammten, die in der Hafenstadt Ayr wohnt. "Sie hat einfach gedacht, dass, was sich vor ihren Augen abspielte, real war", erklärte ein Sprecher der Küstenwache. Seine Mitarbeiter hätten sogar am Telefon die Schreie aus dem Hintergrund gehört und seien daraufhin ausgerückt.

Wirklich sauer war die Küstenwache wegen des Fehlalarms nicht. "Wir betrachten die Geschichte von ihrer komischen Seite. Was sollen wir auch anderes machen?", sagte der Sprecher. Eine Anzeige sei nicht geplant. Schließlich habe die Frau die Rettungskräfte nicht absichtlich in die Irre führen wollen. Sie schaute zum Zeitpunkt ihres Anrufs den Thriller "Open Water", bei dem ein Paar nach einem Tauchausflug auf offener See vergessen wird. (nal/AFP)

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