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Panorama: Großer kosmischer Sturm raste auf die Erde zu

Zum ersten Mal wurde ein solcher Vorgang von Beginn an fotografisch dokumentiert BERLIN (os).Erstmals ist am gestrigen Donnerstag eine Gas-Eruption auf der Sonne vorhergesagt und von Beginn an fotografisch verfolgt worden.

Zum ersten Mal wurde ein solcher Vorgang von Beginn an fotografisch dokumentiert BERLIN (os).Erstmals ist am gestrigen Donnerstag eine Gas-Eruption auf der Sonne vorhergesagt und von Beginn an fotografisch verfolgt worden.Das Bild links gilt dabei als Sensation.Es zeigt die Oberfläche der Sonne, während sie eine gigantische Blase aus ihrem Inneren nach außen stülpt und mit einer ungeheuren Wucht in Richtung Erde schleudert. Mit mehr als drei Millionen Kilometern in der Stunde raste die Blase auf unseren Planeten zu.Nach Angaben von Rainer Schwenn vom Max-Planck-Institut für Aeronomie im niedersächsischen Kaplenburg traf sie gegen 15 Uhr auf die Erde. Als die Nachrichtenagentur AP um 12.15 Uhr einen etwas alarmierend klingenden Bericht verbreitete, stürzten sich sofort die Radiosender auf das Thema.Bei Rainer Schwenn stand das Telefon nicht mehr still.Zahlreiche Sender aus ganz Deutschland wollten für ihre Hörer erklärt haben, was denn da nun auf die Erde zukommt. Es handelte sich um eine sogenannte interplanetare Magnetwolke, die wie ein kosmischer Sturm durch das All rast.Gefährlich ist der Vorgang nicht.Er ereignet sich nach Angaben der Experten ziemlich häufig und führt zu Störungen im Rundfunk.Auch Satelliten können vorübergehend beeinträchtigt werden, was im schlimmsten Fall die Telekommunikation behindert.In Skandinavien oder in Alaska, so weiß Schwenn zu berichten, fällt auch schon mal der Strom aus.Auch die Nordlichtaktivität kann erheblich zunehmen.

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