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Panorama: Hans W. Geißendörfer?

Hans W. Geißendörfer ist doch Chefautor dieser Fernsehserie.

Hans W. Geißendörfer ist doch Chefautor dieser Fernsehserie. Und jetzt feiert GZSZ irgendein Jubilä…

… nein! Ganz falsch! Hans W. Geißendörfer ist Chefautor und Erfinder der „Lindenstraße“. Und am Sonntag gibt es in der ARD die 1000. Folge dieser großartigen Serie. Sie dauert dann nicht – wie sonst üblich – nur 30 Minuten, sondern 45 herrliche, spannende Minuten.

Was? 45 Minuten? So lange?

Ja, und wir können uns alle auf etwas gefasst machen. Höchstwahrscheinlich wird Olaf Kling, diese Ratte, snipermäßig mehrere weibliche Personen auf offener Lindenstraße exekutieren. Und das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Dann ist ja endlich mal was los, und es gibt nicht immer nur dieses sozialdemokratische Konsensgequatsche.

Na ja, aber es wäre doch schade, wenn Anna Ziegler stirbt. Dann war die Sache mit den Gipsarmen vergebens und Hans Beimer würde seines Lebens definitiv nicht mehr froh.

Hans Beimer ist natürlich der Ober-Sozialdemokrat. Aber zurück zu Geißendörfer. Wann tut er endlich etwas gegen sein Schuppenproblem?

Das sind mit Sicherheit keine Schuppen auf dem Bild, das ist wirklich echter Schnee, der – wie der Zufall es wollte – bei der Premiere zu Hans W. Geißendörfers neuem Film „Schneeland“ fiel.

Das bedeutet, er macht nicht nur die „Lindenstraße“?

Genau. „Schneeland“, bei dem auch die tolle Julia Jentsch mitmacht, spielt in Lappland und es geht um Inzest und Tod.

Lappland? Wo soll das denn sein?

Lappland liegt in Finnland. Geißendörfer hatte offenbar keine Lust, immer nur in seiner Kulissenstadt in Köln-Bocklemünd zu drehen.

Aber die „Lindenstraßen“-Schauspieler sollen doch am Rosenmontag alle beim Kölner Karnevalsumzug auftreten.

Das stimmt. Sie fahren auf einem großen „Lindenstraßen“-Wagen durch die Stadt und werfen Süßigkeiten in die verkleideten Menschenmassen.

Als was verkleiden sich die Schauspieler?

Als sie selbst. Das ist wirklich schon irre genug. oom

Nicht zu verwechseln mit Konstantin Wecker, Ferdinand Lassalle, Kardinal Meisner und Steven Spielberg

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