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Panorama: Hauptsache „loyal“

Zwölf Schultage noch bis zu den Ferien: Während sich die Schüler langsam entspannen, kommt bei Eltern und Lehrern noch längst keine Urlaubsstimmung auf. Sie wollen in den letzten Tagen noch retten, was zu retten ist und versuchen, dem Senat mehr Erzieherstellen für die Grundschulen abzuringen.

Zwölf Schultage noch bis zu den Ferien: Während sich die Schüler langsam entspannen, kommt bei Eltern und Lehrern noch längst keine Urlaubsstimmung auf. Sie wollen in den letzten Tagen noch retten, was zu retten ist und versuchen, dem Senat mehr Erzieherstellen für die Grundschulen abzuringen. Sie befürchten, dass andernfalls keine vernünftige Förderung der Kinder außerhalb des Unterrichts möglich sein wird. Organisiert wird der Protest von der neu gegründeten „Interessenvertretung der gebundenen Ganztagsschulen“: Gestern lud sie Abgeordnete, Lehrer und Eltern ein, um den Befürchtungen Nachdruck zu verleihen. Wer sich fragt, warum gleich eine neue „Interessenvertretung“ her muss, nur weil man auf Personalmangel hinweisen will, sollte den neuesten „Lehrerbrief“ aus der Schulverwaltung lesen: Dort ist erläutert, was ein Schulleiter oder ein Lehrer sagen darf, ohne gegen die „Loyalitätsverpflichtung“ zu verstoßen. Die Pädagogen haben verstanden: Sie gründen Verbände oder schicken die Eltern vor. Denn die dürfen sagen, was sie wollen – ohne Maulkorb. sve

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