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Heiligenfigur: Nach 34 Jahren wieder aufgetaucht

Nach mehr als 34 Jahren ist die gestohlene Statue der heiligen Agatha in die Wallfahrtskirche im baden-württembergischen Aggenhausen zurückgekehrt. Doch sie ist kaum wiederzuerkennen, da sich die Figur in den vergangenen Jahrzehnten sehr verändert hat.

Wiesbaden/Stuttgart - Kunstexperten des Bundeskriminalamtes (BKA) konnten die Heiligenfigur jetzt identifizieren, wie die Behörde mitteilte. Die Arbeiten seien schwierig gewesen, da sich die Figur in den vergangenen Jahrzehnten sehr verändert habe.

Die heilige Agatha sei Mitte März im Raum Baden entdeckt worden, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes. Der letzte Besitzer sei bereits verstorben.

Gestohlene Kunstgegenstände werden nach Angaben des BKA häufig erst nach Jahren und mehrmaligem Besitzerwechsel auf Kunstmessen oder über Auktionshäuser zum Verkauf angeboten. Dies gelte vor allem für Museumsobjekte und Diebesgut aus Kirchen. Insbesondere bei aufgefundenen Heiligenfiguren gestalte sich eine Zuordnung zu Diebstählen nach Jahren sehr schwierig. (tso/ddp)

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