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Panorama: Hörtest: Sinfonik: Sullivan - Orchesterwerke

Zeitlebens wurmte es Arthur Sullivan, dass er bei den meisten Mitmenschen nur als Komponist witziger Operetten wie "Der Mikado" und "Die Piraten von Penzance" bekannt war - nur das von Queen Victoria verliehene Sir-Prädikat tröstete ihn etwas. Dabei hatte der britische Offenbach ganz seriös begonnen und seine ersten Erfolge mit "ernster Musik".

Zeitlebens wurmte es Arthur Sullivan, dass er bei den meisten Mitmenschen nur als Komponist witziger Operetten wie "Der Mikado" und "Die Piraten von Penzance" bekannt war - nur das von Queen Victoria verliehene Sir-Prädikat tröstete ihn etwas. Dabei hatte der britische Offenbach ganz seriös begonnen und seine ersten Erfolge mit "ernster Musik". Englands Dirigier-Alleskönner Richard Hickox zeigt, dass Sullivan auch als Sinfoniker Format hatte: Schon die Orchestermusiken des kaum 20-Jährigen zeugen von handwerklichem Können und melodischem Einfallsreichtum, ohne freilich die großen Vorbilder Mendelssohn und Schubert an Poesie und Gefühlstiefe zu erreichen. Das bleibt gute sinfonische Unterhaltung: Prachtvoll viktorianisch, distinguiert und absolut Proms-tauglich.

jök

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