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Flugzeugunglück

© AFP

Honduras: Tote bei Flugzeugunglück

Mehrere Menschen sterben, als ein Airbus der salvadorianischen Fluggesellschaft Taca beim Anflug auf den Flughafen der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa verunglückt. Die Maschine schoss über die Landebahn hinaus auf die Straße.

Mindestens fünf Menschen sind bei der verunglückten Landung einer Passagiermaschine in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa ums Leben gekommen. Der Airbus A320 der zentralamerikanischen Linie Taca kam von der Landebahn ab, wie honduranische Medien berichteten. Nach Angaben des honduranischen Präsidenten, Manuel Zelaya, war der Präsident der zentralamerikanischen Bank für wirtschaftliche Integration, Harry Brautigam, unter den Opfern.

Das Flugzeug war in Los Angeles gestartet und zuvor in El Salvador zwischengelandet, bevor es in Tegucigalpa einen 20 Meter breiten Wall durchstieß und schließlich auf einer Straße zum Stehen kam. Dort kollidierte die Maschine noch mit mehreren Autos, wie die spanische Ausgabe des Fernsehsenders CNN berichtete. Mehrere der 124 Insassen wurden demnach verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Laut dem honduranischen Fernsehen brach nach der Landung auch ein Brand an Bord des Flugzeugs aus, der aber schnell von der Feuerwehr gelöscht werden konnte.

Der Flughafen in Tegucigalpa zählt zu den gefährlichsten der Welt. Zum einen ist er in einem Tal gelegen, dass von Bergen umgeben ist und zum anderen liegen mehrere belebte Stadtviertel in direkter Nähe. "Die Landung wurde durch Wolken erschwert", sagte der frühere honduranische Industrieminister Norman Garcia, der vor Ort war. Der Pilot habe ein erstes Mal versucht zu landen, dann aber wieder durchstarten müssen. Beim zweiten Mal habe er dann die Landebahn verfehlt. (ck/AFP)

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