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Hungertod: Arbeitsloser Japaner verhungert

Ein Mann, der seinen Job bei einer Bank verloren hatte, ist tot aufgefunden worden. Offenbar hatte er sich zu sehr geschämt, um Hilfe anzunehmen.

Nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes ist ein Japaner in seiner Wohnung verhungert. Der 49-Jährige war vor einem Jahr arbeitslos geworden. Eine Bank hatte seinen befristeten Vertrag nicht verlängert, wie der Fernsehsender TBS am Donnerstag berichtete. Als seine Leiche jetzt gefunden wurde, hatte der Mann absolut nichts im Magen, wie die Autopsie laut dem Fernsehsender ergab. Sein Vermieter berichtete dem Sender, der Kühlschrank des Mannes sei leer gewesen.

Derartige Todesfälle durch Verhungern sind in Japan keine Seltenheit, da viele Bedürftige sich zu sehr schämen, um staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. Vor zwei Jahren hatte bereits der Hungertod eines Mannes Schlagzeilen gemacht. In einem nach seinem Tod veröffentlichten Tagebuch schilderte er seinen Traum, einmal wieder ein Reisbällchen zu essen, einen in Japan beliebten und preiswerten Imbiss. (jnb/AFP)

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