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In diesem Bild, das die kubanische Regierung veröffentlichte, will Präsident Raul Castro zeigen, dass er sich um seine Landsleute sorgt. Sturm "Sandy" sei ein "Wirklich harter Schlag" gewesen, sagte Castro.

© dpa

Hurrican "Sandy": Nun rollt Hilfe für halbe Million Sturmopfer in Kuba an

Das Welternährungsprogramm (WFP) hat mit seiner Hilfe für die Opfer des Wirbelsturms „Sandy“ in Kuba begonnen. Die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln ist stark gefährdet.

Nach dem schlimmsten Hurrikan in dem Land seit einem halben Jahrhundert sei die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln stark gefährdet, erklärte WFP-Sprecherin Elisabeth Byrs am Dienstag in Genf. Etwa eine halbe Million Kubaner sollen mit Nahrungsmitteln unterstützt werden. Die Hilfe konzentriere sich auf die Region um die zweitgrößte Stadt, Santiago de Cuba. Byrs sagte, Kubas Regierung habe das WFP um Hilfe gebeten. Die Opposition hatte die kommunistische Führung dazu aufgerufen und erklärt, das Land könne sich nicht ohne ausländische Hilfe von den Folgen des Wirbelsturms erholen. Die Behörden zögerten zunächst. Die Hilfe des WFP soll mehrere Wochen anhalten.

Das Welternährungsprogramm schätzt, dass „Sandy“ Zehntausende Hektar landwirtschaftliche Anbaufläche auf der Insel verwüstete. Zudem habe der Sturm Ställe und Wiesen für die Viehhaltung beschädigt. Der Hurrikan traf vor knapp zwei Wochen in Santiago de Cuba mit seinen 500.000 Einwohnern auf Land. Insgesamt sind nach UN-Angaben rund eine Million Kubaner von „Sandy“ betroffen. Mehr als 200.000 Häuser sind beschädigt oder zerstört. Die Regierung gibt die Zahl der Todesopfer mit elf an. Der Wirbelsturm richtete auch in Haiti und in den USA massive Schäden an. (epd)

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