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Hurrikan: "Ophelia" erreicht Ostküste

Der Wirbelsturm "Ophelia" hat die Küste des US-Bundesstaates North Carolina erreicht. Die "Outer Banks", eine bei Touristen beliebte Landzunge vor der Küste, sind stark betroffen.

Washington (15.09.2005, 14:15 Uhr) - Mit peitschenden Winden, schweren Regenfällen und heftiger Brandung ist Hurrikan "Ophelia" am Donnerstag an der Küste des US-Bundesstaates North Carolina entlang gezogen. Auf der Landzunge Outer Banks vor dem Festland donnerten große Wellen gegen die hölzernen Anglerstege.

Mehrere Straßen auf der schmalen Landzunge vor der Festlandküste wurden überschwemmt. Viele Brücken wurden wegen des starken Windes gesperrt. Zahlreiche Bewohner und praktisch alle Touristen hatten die Gegend nach Evakuierungsaufrufen der Behörden bereits verlassen.

Die Outer Banks gehören zu den beliebtesten Ausflugs- und Urlaubszielen an der US-Ostküste. Experten befürchteten, dass der Sturm auch Seewasser in den Flüssen hochdrücken und damit auch weiter landeinwärts für Überschwemmungen sorgen könnte.

Der Gouverneur von North Carolina, Mike Easley, sagte, die Nationalgarde habe vier Sammelpunkte eingerichtet. Dorthin sollen vor allem ältere Menschen und Bewohner aus tiefer gelegenen Gebieten in Sicherheit gebracht werden. In ganz North Carolina öffneten mehr als 60 Notunterkünfte.

Auf der Website des Bundesstaates warnte der Gouverneur seine Bürger vor dem stärker werdenden Sturm. Sie sollten an einem sicheren Ort bleiben, keine überfluteten Straßen benutzen und die Anweisungen von Sicherheitskräften strikt befolgen. (tso)

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