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ICE-Rückzug: Engpässe in Leipzig befürchtet

Sonntags nutzen mehr Menschen die Bahn. Das erhöhte Fahrgastaufkommen will die Bahn nach dem Rückzug von 70 ICE-Zügen nun mit zusätzlichen Zügen ausgleichen. In Leipzig kann es trotzdem eng werden.

Nach dem kurzfristigen Rückzug von rund 70 ICE- Zügen soll sich die Lage auf den betroffenen Strecken in den kommenden Tagen langsam entspannen. Der seit Samstag laufende Ersatzverkehr werde "in den nächsten Tagen durch zusätzlich einsetzbare Fahrzeuge weiter verstärkt", teilte die Deutsche Bahn am Sonntagmittag in Berlin mit.

Wegen des Wochenend-Rückreiseverkehrs wurden schon am Sonntag zusätzliche Züge eingesetzt. Davon profitierte vor allem die zentrale Verkehrsachse Hamburg-Berlin-München. Dort sollten teilweise auch längere Züge verkehren als noch am Samstag, um den Fahrgästen die gewohnte Sitzplatzkapazität zu bieten.

Vor allem in Leipzig, wo zwei ICE-T-Linien aufeinandertreffen, rechnete die Bahn für die Spitzenzeiten am Sonntagnachmittag aber trotzdem mit einer "angespannten" Lage. Auf den betroffenen Strecken finden derzeit nur rund zwei Drittel der geplanten Zugfahrten statt. Wegen Zweifeln an der Sicherheit der Achsen hatte die Bahn fast alle ihrer 67 Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ ICE T mit Neigetechnik aus dem Verkehr gezogen. Dadurch werden Verbindungen gestrichen oder von langsameren und vielfach kürzeren Ersatzzügen befahren. (nal/dpa)

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