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Panorama: Im Schein des Lichtkegels

Tag für Tag gehe ich durch die Welt dort draußen Den Blick nach vorne gerichtet Sehe viele Menschen, Gesichter, Schicksale. Alle huschen an mir vorbei, den Tag zu nutzen.

Tag für Tag gehe ich durch die Welt dort draußen

Den Blick nach vorne gerichtet

Sehe viele Menschen, Gesichter,

Schicksale.

Alle huschen an mir vorbei,

den Tag zu nutzen.

Meine Schritte werden langsamer.

Doch die der anderen bleiben konstant.

Meine Augen treffen auf andere.

Sie rasen von einem Kontakt

zum anderen – unbedeutend.

Plötzlich Licht

in einer tristen Umgebung.

* * *

Meine Schritte werden wieder

langsamer.

Ein wärmendes Gefühl überkommt mich.

Die Menschen um mich herum bewegen sich immer noch mit demselben Tempo, blicken stur geradeaus.

Ein Kegel warmes Licht.

Bewegt sich mit derselben Geschwindigkeit wie ich, zwischen den Menschen.

Meine Sinnesorgane werden gereizt.

Versuche, dem Kegel zu folgen,

doch der Abstand zwischen uns

bleibt gleich.

Versuche, zu beschleunigen.

Keine Verringerung der Distanz.

Plötzlich wird das Licht heller.

Fühle Wärme in mir hochkommen.

Der Kegel kommt auf mich zu.

Ich nehme die Umwelt

nur noch

verschwommen wahr.

Langsam umhüllt mich sein Licht.

Der Kegel zieht mich in seinen Bann.

* * *

In ihm stehst du.

Diese Woche: Thomas Köbisch (25)[Student]

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