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Indonesien: Flutwellen zerstören Küstengebiete

Meterhohe Wellen haben an der indonesischen Südküste weite Strandbereiche verwüstet und Panik ausgelöst. Über hunderte Kilometer schlugen am Freitag plötzlich gefährliche Wellen an die Ufer.

Jakarta - Tausende Einwohner rannten in Erinnerung an den verheerenden Tsunami 2004 um ihr Leben. Viele Menschen verbrachten die Nacht in Notunterkünften, berichtete der Online-Dienst Detik.com. Nach örtlichen Medienberichten gab es offensichtlich keine Todesopfer. Am Samstag hatte sich das Meer wieder weitgehend beruhigt.

Zahlreiche Fischerboote und Hütten an den Stränden von Nord-Sumatra über Java bis Bali wurden zerstört, berichtete Detik.com. Auf der Ferieninsel Bali wurde an einigen Stränden Badeverbot verhängt, darunter der bei Touristen beliebte Kuta-Strand und der Jimbaran-Strand im Süden der Insel.

Der Grund für die ungewöhnlich hohen Wellen war unklar. Ein Sprecher der Meteorologiebehörde sagte, die Konstellation von Sonne und Mond sei verantwortlich. Nach Angaben des Wetterdienstes bliesen ungewöhnlich starke Winde über den Indischen Ozean. (tso/dpa)

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