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Die Einsatzkräfte in der Javasee haben inzwischen beide Flugschreiber der abgestürzten Air-Asia-Maschine geborgen.

© reuters

Update

Indonesien: Keine Fortschritte bei Bergung von AirAsia-Wrack

Wind, hoher Wellengang und schlechte Sicht: Immer wieder müssen die Bergungsteams die Arbeiten am Wrack des AirAsia-Flugzeugs abbrechen. Mehr als zwei Wochen nach dem Absturz konnten weniger als die Hälfte der Opfer geborgen werden.

Schlechtwetter hat die Suchmannschaften erneut daran gehindert, den Rumpf des abgestürzten AirAsia-Airbus zu untersuchen. „Es gibt noch immer keine aussagekräftigen Ergebnisse, weil das Wetter so schlecht ist“, sagte Einsatzleiter Suryadi Supriyadi. 81 indonesische Taucher waren im Einsatz. Sie sollten Möglichkeiten finden, das Wrackteil zu bergen.

Es werde der Einsatz aufgeblasener Ballons erwogen, um den Rumpf anzuheben, sagte Suryadi. Die Retter gehen davon aus, dass sich in dem Teil der Maschine noch viele Leichen befinden. Am Freitag wurden drei Leichen aus dem Wasser gezogen, damit liegt die Zahl der geborgenen Opfer bei 51. Ein Fischer hatte eine der Leichen entdeckt.

Der Airbus A320 des Billigfliegers war am 28. Dezember mit 162 Menschen an Bord auf dem Flug von Surabaya in Indonesien nach Singapur abgestürzt. Nach dem Wrack wurde tagelang gesucht. Es stürzte in die Javasee zwischen den Inseln Sumatra und Borneo. Das Meer ist dort zwar selten mehr als 50 Meter tief.  Starke Strömungen haben die Suche nach Wrackteilen und Leichen aber behindert. Ermittler erhoffen sich von der Auswertung der Flugschreiber Aufschluss über die Absturzursache. (dpa)

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