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Italien: Straßenschlachten in Mailand

In Mailand ist es am Samstag zu schweren Zusammenstößen zwischen Anhängern autonomer Gruppen und der Polizei gekommen. 45 Demonstranten wurden festgenommen.

Mailand - Bei den Straßenschlachten seien zehn Polizisten verletzt worden, teilten die italienischen Behörden mit. Gut 200 Autonome der so genannten Sozialzentren, die an einer nicht genehmigten Demonstration teilnahmen, seien mit Steinen und Molotow-Cocktails gegen die Polizei vorgegangen. Die linksgerichten jungen Leute hätten gegen eine geplante Demonstration von Rechtsradikalen protestiert, die nach den Ausschreitungen unter Polizeischutz durch die Straßen zog.

Italienische Zeitungen sprachen am Sonntag von «guerillaartigen Szenen». Mehrere Autos seien in Brand gesetzt, ein McDonald's-Restaurant sowie mehrere Geschäfte verwüstet worden. Zeitweise seien aufgebrachte Passanten gegen die Randalierer vorgegangen. Die Polizei sei mit Tränengas und Schlagstöcken vorgerückt. (tso/dpa)

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