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Panorama: Kachelmann rechnet mit der Justiz ab

Hamburg - Knapp anderthalb Jahre nach seinem Freispruch vom Vorwurf der Vergewaltigung wirft Wettermoderator Jörg Kachelmann der Mannheimer Staatsanwaltschaft vor, sie habe „gemeinsam mit dem Gericht versucht, mithilfe meines ,Vorlebens’ ein Monster aus mir zu machen“, sagte Kachelmann in einem „Spiegel“-Interview. Er sei aber „nie gewalttätig“ gewesen und habe erst recht nie jemanden vergewaltigt.

Hamburg - Knapp anderthalb Jahre nach seinem Freispruch vom Vorwurf der Vergewaltigung wirft Wettermoderator Jörg Kachelmann der Mannheimer Staatsanwaltschaft vor, sie habe „gemeinsam mit dem Gericht versucht, mithilfe meines ,Vorlebens’ ein Monster aus mir zu machen“, sagte Kachelmann in einem „Spiegel“-Interview. Er sei aber „nie gewalttätig“ gewesen und habe erst recht nie jemanden vergewaltigt. Gemeinsam mit seiner jetzigen Frau Miriam hat Kachelmann ein Buch mit dem Titel „Recht und Gerechtigkeit“ geschrieben; es soll diese Woche erscheinen. Kachelmann sprach im Interview von einer „männerverurteilenden Justiz“. „Im Bereich Missbrauch und Vergewaltigung sind Falschbeschuldigungen ein Massenphänomen geworden.“ Er wolle „wirklich, dass jeder Vergewaltiger hinter Gitter kommt“. Aber für Frauen seien Verleumdungen heute „eine beliebte und effektive Waffe geworden“. Sie hätten ein „Opfer-Abo“. Kachelmanns Frau sprach von einer „Opferindustrie“. Der 54-Jährige war im Mai 2011 von dem Vorwurf freigesprochen worden, eine frühere Freundin vergewaltigt zu haben. AFP

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