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Panorama: Kampfhund-Attacken: Mehrere Zwischenfälle mit Hunden

Rottweiler greift Spaziergänger anEin 63-jähriger Mann ist im westfälischen Lünen von einem Rottweiler gebissen und am Arm verletzt worden. Wie die Polizei in Dortmund mitteilte, ging der Mann am Sonntagnachmittag auf dem Gelände der Landesgartenschau spazieren.

Rottweiler greift Spaziergänger an

Ein 63-jähriger Mann ist im westfälischen Lünen von einem Rottweiler gebissen und am Arm verletzt worden. Wie die Polizei in Dortmund mitteilte, ging der Mann am Sonntagnachmittag auf dem Gelände der Landesgartenschau spazieren. Dabei kam er an einer Bank vorbei, wo ein 52-jähriger Lünener mit zwei angeleinten Hunden saß. Der Rottweiler sprang auf den Spaziergänger zu und durchbiss ihm ein Blutgefäß am Arm, so dass der Verletzte größere Mengen Blut verlor.

Er konnte später jedoch nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Beim Eintreffen der Polizei trugen die beiden Hunde - neben dem Rottweiler noch ein als Kampfhund geltender American Staffordshire Bullterrier - Maulkörbe.

Nach Ansicht der Polizei wurden diese jedoch offensichtlich nachträglich angelegt. Die Ermittlungen dauerten am Sonntagabend noch an.

25 000 Mark Schmerzensgeld

Nach dem Angriff eines Rottweilers auf eine 87-jährige Rentnerin in Nordrhein-Westfalen muss der Halter 25 000 Mark Schmerzensgeld bezahlen. Das Landgericht Bielefeld verurteilte den Mann am Montag zur Zahlung der Summe an die Frau. Der inzwischen eingeschläferte Hund hatte sie im Sommer 1999 durch Bisse schwer verletzt. Die Rentnerin, die mit ihrem dreijährigen Enkel im Garten spielte, war geflohen, als der Hund ihres Nachbarn auf das Grundstück lief.

Sie stürzte und warf sich schützend über das Kind, worauf der Rottweiler mehrfach zubiss. Gegen den Hundehalter, der das Tier nicht versichert hatte, ist eine weitere Klage anhängig: Die Krankenkasse des Opfers fordert von ihm die Erstattung der Behandlungskosten von rund 20 000 Mark.

Hunde demolieren Auto

Zwei offenbar ausgesetzte Hunde haben in Chemnitz einen Sachschaden an einem parkenden Auto von einigen tausend Mark angerichtet. Nach Polizeiangaben vom Montag waren die Tiere zunächst durch die Straßen gestreunt. Anwohner alarmierten daraufhin die Polizei. Noch bevor die Beamten zur Stelle waren, hatte ein Unbekannter die Schäferhundmischlinge an der Stoßstange des Autos fest gebunden. Die herrenlosen Hunde hätten sich dagegen offensichtlich heftig gewehrt und das Fahrzeug massiv beschädigt, hieß es. Die Halterin des Autos bezifferte den Schaden auf 3500 Mark. Polizisten brachten die Vierbeiner ins Tierheim.

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