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Panorama: Karneval: Geklebte Bikinireste - Nackte Haut prägt Karnevalsumzug in Rio wie nie zuvor

Wie nie zuvor haben nackte Haut und Ausgelassenheit in diesem Jahr die berühmteste Karnevalsparade der Welt in Rio de Janeiro geprägt. Viele Tänzerinnen waren am ersten Umzugstag nur mit den so genannten "Tapasexos" bekleidet.

Wie nie zuvor haben nackte Haut und Ausgelassenheit in diesem Jahr die berühmteste Karnevalsparade der Welt in Rio de Janeiro geprägt. Viele Tänzerinnen waren am ersten Umzugstag nur mit den so genannten "Tapasexos" bekleidet. Es handelt sich um einen sehr kleinen Stoffetzen, der statt eines Höschens vorne aufgeklebt wird. Viele hatten ihren Körper lediglich bemalt.

"Das ist die beste Show", sagte Filmheld Arnold Schwarzenegger, der mit Gattin Maria Shriver in die brasilianische Metropole gekommen war. "Wie ausgelassen die Brasilianer feiern. Da kann der Rest der Welt wirklich einiges lernen", fügte er hinzu. Unter den rund 120 000 Zuschauern im Fußballstadion im Zentrum Rios waren auch Modezar Jean-Paul Gaultier und das Model Gisele Bündchen.

Insgesamt 14 "Samba-Schulen" nehmen am zweitägigen Umzug teil, der das öffentliche Leben lahm legt. Eine Jury wird am Mittwoch die Sieger-Schule bekannt geben. Die Parade, an der auf der 1,6 Kilometer-Tanzbahn neben 45 000 "Sambistas" auch viele Politiker, Show- und Sportstars teilnehmen, brach bereits alle finanziellen Rekorde. Die Schulen, die aus den Slums Rios kommen, gaben gemeinsam mit der Stadt für die Vorbereitung des Karnevals die Rekordsumme von fast 33 Millionen Mark aus.

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