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Karnevalsbeginn: 50.000 Jecken schunkeln in Köln

Pünktlich um 11.11 Uhr hat am Freitag in den deutschen Karnevalshochburgen die "fünfte Jahreszeit" begonnen. In Köln drängten sich 50.000 Jecken unter grauen Wolken aber bei trockenem Wetter.

Köln/Düsseldorf/Berlin - In Düsseldorf waren es mehrere tausend Menschen vor dem Rathaus in der Altstadt. Dort fielen vor allem schwarze Gorilla-Kostüme ins Auge. Geschunkelt wurde auch in Bonn, Mainz und Berlin.

Mehrere tausend Menschen beteiligten sich an einem kilometerlangen Umzug in Brandenburg am der Havel. Traditionell «verhaftete» die Roland-Garde des örtlichen Karnevalsvereins Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann und nahm ihr symbolisch das Stadtsäckel ab. Zum Vergnügen der Zuschauer flogen Bonbons und wurde Glühwein verteilt.

In Köln herrschte in der Altstadt jecker Ausnahmezustand. Der Präsident des Karnevals-Festkomitees, Markus Ritterbach, stellte das Dreigestirn mit den Worten vor: Wir brauchen keine große Koalition. In unserem Kabinett reichen drei jecke Köpfe.» In Düsseldorf erweckte das bunt verkleidete Karnevalsvolk seine Galionsfigur «Hoppeditz» zum Leben.

Auch in Köthen und Halle in Sachsen-Anhalt stürmten Tausende die Rathäuser. Vor 5000 Menschen übernahm in Köthen das Kinderprinzenpaar Vanessa I. und Matthias II. symbolisch die Macht. (tso/dpa)

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