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Panorama: Klatsch und Tratsch: Die Tony-Verleihung in New York kürt neue Broadway-Produktionen

Zwei Stücke, die den traditionellen Rahmen des Broadway-Theaters sprengen, haben bei der Verleihung der Tonys in New York die Hauptgewinne davongetragen. "Contact", ein innovatives Tanzspiel, das auf Orchestermusik und Gesang verzichtet, wurde zum besten neuen Broadway-Musical ernannt.

Zwei Stücke, die den traditionellen Rahmen des Broadway-Theaters sprengen, haben bei der Verleihung der Tonys in New York die Hauptgewinne davongetragen. "Contact", ein innovatives Tanzspiel, das auf Orchestermusik und Gesang verzichtet, wurde zum besten neuen Broadway-Musical ernannt. Das intellektuelle Drei-Mann-Drama "Copenhagen" erhielt den Preis in der Kategorie Schauspiel. Der Klassiker "Kiss Me Kate" machte das Rennen als bestes neu bearbeitetes Musical. "Kiss Me Kate" hatte schon bei der Tony-Verleihung 1949 groß gewonnen, unter anderem als bestes neues Musical der Saison. Auch jetzt erhielt das Cole-Porter-Stück wieder fünf Preise, außer dem Hauptpreis auch den für die beste Regie - Michael Blakemore - und die beste Hauptrolle - Brian Stokes Mitchell - sowie Orchestermusik und Kostüme. Für Blakemore wurde der Tony-Abend zum Doppelsieg. Er wurde außer für "Kiss Me Kate" auch für die Regie von "Contact" belohnt. "Copenhagen" handelt von einer Begegnung der Atomphysiker Werner Heisenberg (Deutschland) und Niels Bohr (Dänemark) während des Zweiten Weltkrieges. Der Preis für die beste Choreografie ging an Susan Stroman für "Contact", ein Musikstück über Beziehungen. Einigen Kritikern war es zu ausgefallen - kein Musical mehr, eher Ballett. Eine Neubearbeitung von "Aida" durch Disney gewann drei Preise. Heather Headley wurde für die beste Hauptrolle geehrt. Mit seiner Feier in der Radio City Music Hall beendet der Broadway die einträglichste Saison seiner Geschichte.

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