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Panorama: Kneift Bohlen bei Kerner?

Der Sänger und Buchautor rudert nach den Buhs im Publikum zurück

Berlin (os). Sind die BohlenFestspiele im Fernsehen bald zu Ende? Johannes B. Kerner teilte gestern mit, „Dieter Bohlen kneift und lässt seinen Auftritt platzen“. Grund: Bohlens Ex-Kollege Thomas Anders durfte vorletzte Woche bei Kerner reden und Stellung nehmen zu den Vorwürfen, die Bohlen in seinem neuen Buch gegen Anders erhebt.

Bohlen weht der Wind ins Gesicht, nachdem er am Samstag bei „Wetten, dass …?“ ausgebuht worden war. Können die Leute sein Gesicht nicht mehr sehen? „Bild am Sonntag“ vollzog diesen Schwenk mit und widmete den Buhs und der Kritik Gottschalks an Bohlen breiten Raum. Am Montag schlug „Bild“ aber wieder freundliche Töne an und zitierte Bohlen ausführlich, wie er missverstanden worden sei. Bei Gottschalk hatte Bohlen unter anderem gesagt: „Natürlich verdiene ich gerne unheimlich viel Geld. Und ich hoffe, dass das jeder in Deutschland tut. Dann haben wir nämlich keine Sorgen mehr. Dann haben wir keine Arbeitslosen mehr. Dann haben wir ’ne super Finanzsituation.“ Pfiffe und Buhs. Anschließend sagte Gottschalk: „Also, wir schreiben alle ein Buch – und dann geht’s uns besser.“

Am Montag kam die Wende: „Bild“ macht Bohlen auf mit den Worten: „Was ich bei Gottschalk nicht sagen durfte.“ Gottschalk habe ihn nicht ausreden lassen, sagte Bohlen. Er habe sagen wollen, „je mehr Leute Erfolg haben und in diesem Land ihre Steuern zahlen, umso mehr Arbeitslosen und sozial Schwachen kann man damit helfen“. Und weiter: „Die Erfolgreichen sollen den Schwachen helfen, deshalb bleibe ich in Deutschland. Deshalb zahle ich ja hier meine Steuern.“

Gottschalk sagte „Bild“: „Das tut mir jetzt aber leid, dass ich Dieter unterbrochen habe, bevor er mal was Kluges sagen konnte. Aber wie sollte ich auch damit rechnen.“

Die Bohlen-Festspiele im Fernsehen gehen weiter: Morgen beginnt bei RTL die Übertragung der zweiten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“.

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