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Kreuzfahrt-Unglücke: Meist ging es glimpflich aus

Schon mehrfach gab es Unglücke auf Kreuzfahrtschiffen, so wie jetzt auf der „Costa Concordia“ in Italien. Die schlimmste Katastrophe traf 1986 die sowjetische „Admiral Nachimow“ im Schwarzen Meer: 398 Tote. In den meisten Fällen kamen die Passagiere aber mit dem Schrecken davon.

September 2011: Bei einem Brand auf dem Passagierschiff „Nordlys“ im Hafen der norwegischen Stadt Ålesund kommen zwei Besatzungsmitglieder ums Leben. 16 Menschen erleiden Verletzungen, darunter zwei Deutsche.

April 2011: Die „Ocean Star Pacific“ muss vor der mexikanischen Pazifik-Küste wegen eines Feuers in einem Generator evakuiert werden. Die rund 500 Passagiere wurden gerettet.

Oktober 2010: Das Kreuzfahrtschiff „Costa Classica“ wird bei einer Kollision mit einem Frachter vor dem Hafen der chinesischen Metropole Schanghai beschädigt. Mindestens zehn Passagiere werden verletzt.

März 2010: Drei Besatzungsmitglieder der „Costa Europa“ kommen ums Leben, als das Schiff einen Pier in Sharm el Sheik rammt. Drei Passagiere und ein weiteres Besatzungsmitglied werden verletzt. Der Aufprall reißt ein Loch auf der Höhe der Crew-Kabinen.

März 2010: Im Sturm vor der spanischen Costa Brava zertrümmern Wellen von bis zu acht Metern Höhe Teile der Aufbauten des Kreuzfahrtschiffes „Louis Majesty“ und drücken mehrere Fenster ein. Ein 69-jähriger Urlauber aus Nordrhein-Westfalen und ein 52 Jahre alter Italiener werden getötet, 16 weitere Passagiere verletzt.

November 2007: Das Kreuzfahrtschiff „Explorer“ rammt im Morgengrauen zwischen der Südspitze Amerikas und der Antarktis einen Eisberg und schlägt leck. Die 100 Passagiere und 54 Besatzungsmitglieder werden in Sicherheit gebracht.

April 2007: Vor dem Hafen der griechischen Insel Santorin läuft das Kreuzfahrtschiff „Sea Diamond“ nach einem Navigationsfehler auf Grund und sinkt. Zwei Passagiere ertrinken. Die anderen rund 1500 Menschen an Bord werden gerettet. Der Kapitän und drei Besatzungsmitglieder werden festgenommen.

November 2001: Nach einem im Maschinenraum ausgebrochenen Feuer rammt das deutsche Kreuzfahrtschiff «Arkona» beim Einlaufen in den Hafen von Mahon auf der Baleareninsel Menorca eine Kaimauer. Das aus der Fernsehserie „Traumschiff“ als „Astor“ bekannte Schiff wird schwer beschädigt. Die rund 300 Passagiere werden in ihre Heimatländer zurückgeflogen.

August 1991: Eine Explosion im Maschinenraum der „Oceanos“ und eindringendes Wasser bringen das Schiff bei Sturm und hohem Seegang zum Sinken. Kapitän und Crew verlassen das Schiff unter den Ersten und lassen die Passagiere im Stich. Trotzdem werden alle 571 Menschen an Bord gerettet.

Tsp/cruisetricks.de/dpa

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