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Kriminalität: Tatverdächtiger im Fall Kardelen ermittelt

Im Mordfall der achtjährigen Kardelen aus Paderborn hat die Polizei einen konkreten Tatverdacht. Eine Zeitung berichtet, der Verdächtige sei ein 29-jähriger Nachbar der Familie. Die Leiche des Mädchens war vor drei Wochen entdeckt worden.

Drei Wochen nach dem Fund der Leiche der kleinen Kardelen haben die Ermittler einen dringend Tatverdächtigen aus Paderborn ausgemacht. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Einzelzeiten wollen sie erst am Nachmittag bei einer Pressekonferenz bekanntgeben.

Nach Informationen des "Westfalenblattes" ist der mutmaßliche Mörder der achtjährigen Kardelen aus Paderborn ein 29 Jahre alter Türke aus der Heimatstadt des Mädchens. Er lebe angeblich im Nachbarhaus von Kardelens Familie. Die Zeitung berichtet in ihrer Online-Ausgabe, der von der Polizei verdächtigte Mann sei verheiratet und kinderlos. Er habe sich in die Türkei abgesetzt und werde nun mit internationalem Haftbefehl gesucht.

Ein Polizeisprecher in Paderborn wollte die Information bisher weder bestätigen noch dementieren. Die Mordkommission hatte in den vergangenen drei Wochen fieberhaft ermittelt. Die 60 Ermittler waren rund 1000 Spuren nachgegangen.

Das Kind war zuletzt am 13. Januar in Paderborn gesehen worden. Ihre Leiche fand die Polizei drei Tage später in einem Waldstück am Südufer des 60 Kilometer von Paderborn entfernten Möhnesees im Sauerland. (kk/jnb/dpa/AFP)

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