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Panorama: Kunstraub: Diebe von Madrid hatten leichtes Spiel

Bei dem spektakulären Madrider Kunstraub, einem der größten in der spanischen Geschichte, hatten die Täter am Mittwoch anscheinend leichtes Spiel. Die Gemälde großer Meister wie Francisco de Goya, Pieter Brueghel oder Juan Gris, die die Einbrecher aus dem Wohnhaus der spanischen Milliardärin Esther Koplowitz stahlen, waren kaum gesichert.

Bei dem spektakulären Madrider Kunstraub, einem der größten in der spanischen Geschichte, hatten die Täter am Mittwoch anscheinend leichtes Spiel. Die Gemälde großer Meister wie Francisco de Goya, Pieter Brueghel oder Juan Gris, die die Einbrecher aus dem Wohnhaus der spanischen Milliardärin Esther Koplowitz stahlen, waren kaum gesichert. Und die Diebe waren offenbar über alle Details informiert. Als sie in die Luxus-Wohnung der reichsten Frau Spaniens einbrachen, wussten sie anscheinend, dass statt der üblichen vier Wächter nur einer Dienst hatte, dass die modernen Alarmanlagen wegen Bauarbeiten abgeschaltet waren und dass Esther Koplowitz wegen einer Reise ins Ausland nicht zu Hause war. Außerdem kannten sie die einzige Hintertür, durch die sie in das Gebäude eindringen konnten.

Von den Tätern fehlte zwei Tage nach dem Kunstraub jede Spur. Die Polizei überprüft nun alle Personen, die das Haus in den letzten vier Wochen betreten haben. Darüber hinaus bekamen sämtliche Museen, Sammler und Auktionshäuser Fotos der entwendeten Meisterwerke zugeschickt. Große Hoffnung, die Kostbarkeiten zu finden, hegen die Beamten aber nicht. Sie vermuten, dass das Diebesgut bereits an einen fanatischen Sammlers aus Japan oder den USA verkauft wurde.

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