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Lawinenunglück: Vier Wintersportler sterben in Norditalien

Eine Gruppe von Motorschlittenfahrern wurde in 2000 Metern Höhe von den Schneemassen begraben. Auch in Südtirol starb am Wochenende ein Skifahrer - die Behörden warnen vor weiteren Lawinen.

Bei einem Lawinenunglück in der Nähe der norditalienischen Stadt Brescia sind gestern drei Menschen ums Leben gekommen. Rettungseinheiten konnten am Abend einen weiteren Verunglückten bergen, der schwer verletzt worden sei, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Die Schneemassen hatten sich in etwa 2000 Metern Höhe auf dem Monte Maniva in der Region Lombardei gelöst und eine Gruppe von elf Wintersportlern unter sich begraben. Zunächst war von zwölf Menschen die Rede gewesen. Die Gruppe sei auf Motorschlitten unterwegs gewesen, hieß es.

Die Italiener stammten alle aus der Gegend um Brescia. Sucheinheiten hatten bereits kurz nach dem Lawinenabgang am Nachmittag sieben der Verunglückten lebend befreit, berichteten Medien. Sie seien teilweise verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Bereits am Morgen war ein italienischer Skifahrer in Marilleva in Südtirol unter einer Lawine ums Leben gekommen, berichteten Medien.

Auch im südtiroler Skigebiet Trentin wurde ein Skifahrer von einer Lawine in den Tod gerissen. Wegen starker Schneefälle in den vergangenen Tagen warnen die Behörden  derzeit vor erhöhter Lawinengefahr in ganz Norditalien. (jam/dpa/AFP)

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