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Lebenserwartung: Die Männerwelt freut sich

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ist erneut gestiegen, wobei Männer gegenüber den Frauen weiter aufholen.

Wiesbaden - Laut der neuen Sterbetafel 2003/2005 werden neugeborene Jungen durchschnittlich 76,2 Jahre und Mädchen 81,8 Jahre alt, teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit habe sich der weibliche Vorsprung bei der Lebenserwartung im Vergleich zu 2002/2004 von 5,7 auf 5,6 Jahre verringert. Laut Sterbetafel von 1991/1993 hatte der Unterschied noch 6,5 Jahre betragen. Vor einem Jahr lag die Lebenserwartung im Durchschnitt für Jungen gerundet bei 75,9 Jahren und für Mädchen bei 81,5 Jahren.

Auch die Lebenserwartung im Osten steigt

Der Abstand zwischen West- und Ostdeutschland hat sich den Angaben zufolge ebenfalls verringert. Neugeborene Mädchen aus den neuen Ländern sterben demnach noch 0,3 Jahre früher, bei Jungen fällt die Lebenserwartung um 1,4 Jahre geringer aus.

Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung laut dem Bundesamt gestiegen: Nach der neuen Sterbetafel können 60-jährige Männer statistisch noch mit einer weiteren Lebenserwartung von 20,3 Jahren rechnen, gegenüber 20 Jahren nach der alten Sterbetafel. Für 60-jährige Frauen ergeben sich statistisch 24,3 weitere Lebensjahre gegenüber zuvor 24,1 Jahren.

Die bundesweit höchste Lebenserwartung verzeichnet den Angaben zufolge weiterhin Baden-Württemberg mit 77,6 Jahren für Jungen und 82,7 Jahren für Mädchen. Das durchschnittlich niedrigste Alter erreichen Jungen in Mecklenburg-Vorpommerns mit 74 Jahren und Mädchen im Saarland mit 80,5 Jahren. (tso/ddp/AFP)

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