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Panorama: Lockerbie-Prozess: Schuldspruch

Im Prozess um den Flugzeugabsturz im Jahr 1988 über der schottischen Ortschaft Lockerbie ist der libysche Angeklagte Abdel Bassit Ali el Mekrahi (48) wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der zweite Angeklagte, Amin Chalifa Fuheima, wurde von dem schottischen Gericht im niederländischen Kamp Zeist am Mittwoch freigesprochen.

Im Prozess um den Flugzeugabsturz im Jahr 1988 über der schottischen Ortschaft Lockerbie ist der libysche Angeklagte Abdel Bassit Ali el Mekrahi (48) wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der zweite Angeklagte, Amin Chalifa Fuheima, wurde von dem schottischen Gericht im niederländischen Kamp Zeist am Mittwoch freigesprochen. Er kann in seine Heimat Libyen zurückkehren. Bei dem Bombenanschlag auf einen PanAm-Jumbo auf dem Weg von London nach New York am 21. Dezember 1988 waren 270 Menschen ums Leben gekommen. Mekrahi müsse mindestens 20 Jahre seiner Strafe in einem schottischen Gefängnis absitzen, bevor eine Begnadigung erwogen werden könne, urteilten die drei Richter. Das Gericht räumte ein, dass es "Unsicherheiten" in der Beweiskette gegeben habe. Zweifel an der Schuld Mekrahis bestünden aber nicht, heißt es in dem 82 Seiten umfassenden Urteil. Das Gericht sah es auch als erwiesen an, dass Mekrahi Kontakte zum libyschen Geheimdienst hatte.

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