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Luftfahrtunglück: Pilot stirbt bei Zeppelin-Unglück in Hessen

Bei einem Zeppelin-Unglück bei Friedberg in Hessen ist der Pilot ums Leben gekommen. Drei Passagiere konnten sich bei der Landung durch einen Sprung aus der Kabine in Sicherheit bringen, bevor das brennende Luftschiff noch einmal aufstieg.

Bei einem Unfall mit einem Zeppelin ist am Sonntagabend auf dem Flugplatz von Reichelsheim bei Friedberg in Hessen der aus Australien stammende 52-jährige Pilot ums Leben gekommen. Ein mit vier Personen besetzter Zeppelin setzte am Abend nach einem Flug zum Hessentag in Oberursel wieder auf dem Rollfeld in Reichelsheim auf, als das Gefährt Feuer fing. Die drei Passagiere konnten noch rechtzeitig aus der Gondel springen und blieben unverletzt. Der Zeppelin geriet wieder in die Luft und kam erst einige hundert Meter weiter auf einer Wiese wieder auf den Boden. Er brannte vollständig aus. Der Pilot kam dabei ums Leben, wie die Polizei in Friedberg mitteilte.

Der Zeppelin war am frühen Abend mit drei Journalisten an Bord zum Hessentag in Oberursel geflogen, um von oben Fotos zu machen. Das Unglück geschah bei der Rückkehr auf dem Flugplatz von Reichelsheim, wo der Zeppelin landen wollte. Erkenntnisse zur Unglücksursache gibt es Polizeiangaben zufolge derzeit noch nicht.

Die Untersuchungen zu den Gründen für das Unglück hat das Bundesamt für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig übernommen.

Bei den überlebenden Passagieren soll es sich nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP um zwei RTL-Journalisten und einen Reporter der "Bild"-Zeitung handeln. (dpa/AFP/dapd)

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