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"Milchmann": 30 Jahre für Drogenbaron

Mit Kokainschmuggel machte Brian Wright Millionen. Zu seinen Freunden zählten Clint Eastwood und Frank Sinatra, jetzt wurde ihm in London der Prozess gemacht.

London - Wegen seiner stets zuverlässigen Lieferungen hat er den Namen "Der Milchmann" bekommen. Auf Luxusyachten schmuggelte der mittlerweile 60-jährige Brite Kokain im Wert von mehreren Millionen Euro von Südamerika nach Europa. Seine Freunde wollen von den Machenschaften nichts gewusst haben. Britische Ermittler waren ihm weltweit auf den Fersen. Schließlich ging er ihnen 2005 in Spanien ins Netz. Dort besaß er angeblich eine Villa mit dem Namen "El Lechero", "Der Milchmann".

Peter Moss verurteilte den Kopf der größten Kokain-Schmugglerbande Großbritanniens nun zu 30 Jahren Haft. "Sie sind ein Meisterverbrecher: manipulativ, einflussreich und mächtig. Aber Sie wussten auch, was passiert, wenn Sie überführt und verurteilt werden", sagte der Richter bei der Urteilsverkündung. Seine Haft wird der Drogenboss nun im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh absitzen. (tso/AFP)

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