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Panorama: Milliarden-Pleitier muss sich aber zweimal pro Woche melden

Zwei Tage vor Weihnachten ist der unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung stehende frühere Baulöwe Jürgen Schneider auf freien Fuß gesetzt worden. Das Amtsgericht Frankfurt hat am Mittwoch den Untersuchungshaftbefehl gegen eine Bankbürgschaft von zwei Millionen Mark außer Vollzug gesetzt, teilte Gerichtssprecher Claus-Michael Ullrich mit.

Zwei Tage vor Weihnachten ist der unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung stehende frühere Baulöwe Jürgen Schneider auf freien Fuß gesetzt worden. Das Amtsgericht Frankfurt hat am Mittwoch den Untersuchungshaftbefehl gegen eine Bankbürgschaft von zwei Millionen Mark außer Vollzug gesetzt, teilte Gerichtssprecher Claus-Michael Ullrich mit.

Außerdem muss Schneider seinen Pass abgegeben und sich zwei Mal pro Woche bei seiner heimischen Polizei melden. Auslandsreisen darf er nur mit Zustimmung des Gerichts machen. Damit sei nach Auffassung des Richters der Haftgrund der Fluchtgefahr entfallen, hieß es. Die Staatsanwaltschaft legte keine Beschwerde gegen die Entscheidung ein. Die Bankbürgschaft sei noch in der Verhandlung vorgelegt worden.

Schneider steht weiter unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit dem auf den britischen Kanalinseln entdeckten Millionenerbe seines Vaters. Nach seiner Entlassung sagte der Milliardenpleitier, die komplizierten Finanzfragen könnten nur mit Hilfe seiner Anwälte aufgeklärt werden. "Erst mal nehme ich meine Frau in den Arm." Das Weihnachtsfest wollten sie in ihrer Wohnung in Kronberg am Taunus verbringen. Ursprünglich hätte Schneider bereits am Montag vergangener Woche freigelassen werden sollen.

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