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Panorama: Mindestens fünf Tote in den Alpen - 15jähriger Snowboarder aus Deutschland bei Kufstein vermisst

Bei Lawinenunglücken in Italien und der Schweiz sind am Montag fünf Menschen getötet und weitere verletzt worden. Wie die Polizei in Malles Venosta in Südtirol mitteilte, starben dort zwei deutsche Wintersportlerinnen und eine Italienerin bei einem Lawinenabgang, zwei weitere Menschen wurden verletzt.

Bei Lawinenunglücken in Italien und der Schweiz sind am Montag fünf Menschen getötet und weitere verletzt worden. Wie die Polizei in Malles Venosta in Südtirol mitteilte, starben dort zwei deutsche Wintersportlerinnen und eine Italienerin bei einem Lawinenabgang, zwei weitere Menschen wurden verletzt. In der Nähe des Schweizer Wintersportorts Davos kamen zwei Menschen unter einer Lawine um. Zwei Opfer konnten verletzt geborgen werden. In Tirol wird außerdem seit Sonntag ein 15-jähriger deutscher Snowboard-Fahrer vermisst. In Tirol und Vorarlberg wurden Lawinenwarnungen ausgegeben.

Nach Angaben der italienischen Polizei befand sich ein bei dem Unglück in Malles Venosta verletzter Deutscher in kritischem Zustand. Den Angaben zufolge war die 150 Meter lange Lawine am frühen Nachmittag in einer Höhe von 2800 Meter nahe Val di Mazia an der österreichischen Grenze abgegangen. In dem Gebiet sei zuvor Lawinen-Warnung ausgegeben worden. Erst am Samstag waren in Südtirol zwei Menschen von einer Lawine verschüttet und getötet worden.

In Davos im Schweizer Kanton Graubünden wurden laut Polizei gegen Mittag mehrere Skifahrer auf der Piste von einer großen Lawine mitgerissen. Der Abgang wurde möglicherweise durch einen später verletzt geborgenen Wintersportler ausgelöst, der sich zum Zeitpunkt des Unglücks außerhalb der Piste befunden hatte. Der Unglücksort lag nach Polizeiangaben unweit einer Skistation beim Orientierungspunkt Parsenn. Den Schweizer Behörden zufolge bestand in Graubünden nach heftigen Schneefällen in den vergangenen Tagen weiter erhöhte Lawinengefahr. Der in Kössen in Österreich vermisste Jugendliche konnte trotz intensiver Suche am Montag noch nicht gefunden werden.

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