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Ein Ehepaar hatte Klage gegen die Tierärztin eingereicht (Symbolfoto).

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Misslungene Kastration: Gericht weist Meerschweinchen-Klage ab

Ein Meerschweinchen starb nach einer misslungenen Kastration, ein zweites überlebte schwer verletzt. Die zuständige Tierärztin ist jetzt aber von einer Schuld freigesprochen.

Im Zivilprozess um die angeblich misslungene Kastration von zwei Meerschweinchen hat das Amtsgericht Hannover die Klage abgewiesen. Das teilte das Gericht am Dienstag mit. Ein Ehepaar hatte Klage gegen eine Tierärztin eingereicht, weil die Frau die Tiere Jack und Socke nicht fachgerecht kastriert haben soll. Socke starb, Jack überlebte nach der Behandlung in einer Tierklinik.

Die Kläger hatten knapp 880 Euro Schadensersatz verlangt, unter anderem für Behandlungskosten. Die Veterinärin bestritt, einen Fehler gemacht zu haben. Sie warf den Besitzern der Tiere vor, Hygiene und Wundversorgung nach der Operation vernachlässigt zu haben. Das Gericht war nach der Beweisführung nicht ausreichend von einem Behandlungsfehler überzeugt. Die Tierärztin wurde aber verurteilt, die Kosten für einen beschädigten Tiertransportkorb in Höhe von knapp 20 Euro zu tragen. (dpa)

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