zum Hauptinhalt

Mittelamerika: 16 Tote bei schweren Unwettern

Die schwersten Regenfälle seit über hundert Jahren haben in weiten Teilen Mittelamerikas verheerende Schäden angerichtet. Zehntausende Menschen befinden sich auf der Flucht.

In Mittelamerika sind durch tagelange heftige Unwetter mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen und Zehntausende aus ihren Häusern vertrieben worden. Die Regenfälle seien die schwersten der vergangenen hundert Jahre, teilte der Wetterdienst Costa Ricas am Samstag mit. In dem am schwersten betroffenen Land kamen mindestens sieben Menschen durch die Unwetter ums Leben, etwa 77.000 weitere mussten ihre Häuser verlassen. Im Großteil des Landes wurde der Notstand ausgerufen.

Aus Nicaragua und Honduras wurden vier beziehungsweise drei Tote gemeldet. In El Salvador und Guatemala kam jeweils mindestens ein Mensch wegen der Unwetter ums Leben. In Honduras wurden 17.000 Menschen in Sicherheit gebracht, in Nicaragua und Guatemala flohen jeweils rund 2000 Menschen aus ihren Häusern.

Die heftigen Regenfälle in der Region hatten am vergangenen Sonntag begonnen. Die Wassermassen überschwemmten Dörfer und Straßen, Brücken wurden weggerissen. Das US-Hurrikanzentrum in Miami warnte vor Erdrutschen und Flutwellen in den Überschwemmungsgebieten. (axg/AFP)

Zur Startseite