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Panorama: Möllemann macht Wahlkampf mit Blondinenwitz

Die FDP setzt im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf weiter auf provokante Bilder: FDP-Landeschef Jürgen Möllemann stellte am Mittwoch in Düsseldorf einen Kino-Wahlspot der Liberalen vor, in dem sich eine nackte Blondine in einer gefüllten Badewanne mit einem Elektrofön die Haare trocknet. Der Minifilm über das lebensgefährliche Wannenvergnügen endet mit der Texteinblendung: "Wir brauchen dringend mehr Geld für Bildung.

Die FDP setzt im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf weiter auf provokante Bilder: FDP-Landeschef Jürgen Möllemann stellte am Mittwoch in Düsseldorf einen Kino-Wahlspot der Liberalen vor, in dem sich eine nackte Blondine in einer gefüllten Badewanne mit einem Elektrofön die Haare trocknet. Der Minifilm über das lebensgefährliche Wannenvergnügen endet mit der Texteinblendung: "Wir brauchen dringend mehr Geld für Bildung." Mögliche Sexismus-Vorwürfe gegen das von einer Berliner Werbeagentur konzipierte Filmchen wies ein FDP-Sprecher mit dem Hinweis zurück, der Spot solle schließlich das überwiegend junge Kinopublikum ansprechen. Außerdem gehöre "ein bisschen Provozieren" zum Wahlkampf dazu. Der Wahlspot soll ab Anfang Mai in allen großen Kinos in Nordrhein-Westfalen gezeigt werden.

Die angriffslustige Kampagne Möllemanns für die NRW-Wahl am 14. Mai hatte bereits zu Jahresbeginn für Aufsehen gesorgt, als die FDP nach heftigen Protesten den Entwurf für ein Wahlplakat mit einem Hitler-Konterfei zurückzog. Das Bild des Nazi-Führers wurde unterdessen gegen ein Foto von zwei Neonazis ausgetauscht. Das Plakat trägt die Aufschrift "Wenn wir nicht schnell für mehr Lehrer sorgen, suchen sich unsere Kinder selber welche".

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