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Mutmaßlicher Neonazi-Angriff: Homosexueller in Chile stirbt nach Folter

Vier mutmaßliche Neonazis hatten den 24 Jahre alten schwulen Mann vor mehr als drei Wochen angegriffen und danach sechs Stunden lang gefoltert. Nun starb der Mann an seinen Verletzungen.

Ein wegen seiner sexuellen Orientierung gefolterter junger Chilene ist an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben. Das bestätigten Ärzte in einer Klinik in der chilenischen Hauptstadt. Die Täter schnitten unter anderem Hakenkreuze in die Haut des Opfers.

„Es war furchtbar. Er wurde entstellt und verbrannt“, sagte die Mutter des Verstorbenen. „Ich wünschte, das wäre ein Traum und ich sähe meinen Sohn, der mich umarmt.“ Die Attacke hat in Chile große Bestürzung hervorgerufen und neue Diskussionen über Anti-Diskriminierungsgesetze entfacht. (dpa)

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