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Ein überfüllter Zug in Indien.

© dpa

Mutter fiel in Ohnmacht: Neugeborenes in Indien fällt durch Zugtoilette - und überlebt

In Indien ist ein neugeborenes Baby durch den Abfluss einer Zugtoilette auf die Gleise gestürzt. Eine junge Frau habe den Jungen auf der Zugtoilette zur Welt gebracht, sagte ein Sprecher der Eisenbahngesellschaft im Nordwesten Indiens am Dienstag und bestätigte damit Medienberichte.

Wie durch ein Wunder hat in Indien ein Baby überlebt, das bei seiner Geburt auf einer Zugtoilette durch die Schüssel auf die Gleise fiel. Der Vorfall ereignete sich während eines kurzen Zwischenstopps des Zuges im Bundesstaat Rajasthan, wie der Bahnpolizist Subhash Vishnoi der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag berichtete. Bei der 22-jährigen Mutter hätten während der Zugfahrt am Montag plötzlich die Wehen eingesetzt, daher sei sie zur Toilette gegangen, sagte Vishnoi. "Sie brachte einen Jungen zur Welt, der durch die Toilettenschüssel auf die Gleise fiel." Nach der Geburt fiel die Frau in Ohnmacht.

Als ihre Angehörigen sie bewusstlos in der Toilette auffanden, war der Zug bereits zum nächsten Bahnhof weitergefahren. Ein Wachmann fand unterdessen das Neugeborene auf den Gleisen und rief die Polizei, die den kleinen Jungen ins Krankenhaus brachte. "Als die Frau und ihr Mann das Neugeborene lebend und in Sicherheit vorfanden, waren sie überglücklich", sagte der Polizist Ram Singh. "Sie hatten nicht damit gerechnet, dass es lebte." Die meisten Zugtoiletten in Indien sind mit Toilettenschüsseln oder Hocktoiletten ausgestattet, die zur Entsorgung eine Öffnung zu den Gleisen haben. (AFP)

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