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Kardinal Reinhard Marx - im westfälischen Geseke hat er einst sein Abi gemacht.

© dpa

Nach mehr als 40 Jahren: "Flaschenpost" von Kardinal Marx ausgegraben

1972 vergruben die Abiturienten im westfälischen Geseke eine Flasche mit einer Botschaft und 29 Unterschriften im Innenhof ihrer Schule. Nun ist sie zufällig geborgen worden - und die erste Unterschrift ist die des heutigen Münchner Erzbischofs Reinhard Marx.

Nach mehr als 40 Jahren ist ein „Abi-Scherz“ des heutigen Erzbischofs von München, Kardinal Reinhard Marx, ans Licht gekommen. Sechstklässlerinnen des Gymnasiums Antonianum im westfälischen Geseke entdeckten eine bei Bauarbeiten im Innenhof der Schule zufällig ausgegrabene Flasche mit einer Botschaft. Das auf den 14. Mai 1972 datierte Schriftstück in der Flaschenpost enthalte 29 Unterschriften, sagte Schulleiter Ulrich Ledwinka und bestätigte einen Bericht der „Bild“-Zeitung: „Die Liste beginnt mit Reinhard Marx.“ Über den Namen steht in lateinischer Sprache, dass es sich um die Unterschriften der Abiturienten 1972 handelt.

Marx habe 1972 auch die Abiturrede seines Jahrganges gehalten, sagte Ledwinka. „Die hatte wohl auch einige lateinische Anteile.“ Die Schule habe den Ehemaligen an seinem Amtssitz in München über den Fund informiert. Er habe sich sehr gefreut und einige freundliche Worte an die Finderinnen zurückgesandt. Die Schülerinnen wollen nun ihrerseits eine Botschaft für die Nachwelt verfassen. Diese soll dann gemeinsam mit dem Schreiben des Jahrganges 1972 an gleicher Stelle wieder vergraben werden. Danach soll auf der Fläche ein Schulgarten entstehen, berichtete der Schulleiter.

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