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Die Polizei hofft noch auf einen Durchbruch.

© Sebastian Gabsch/PNN

Nach Mord in Offenbach: Familie setzt 27.000 Euro Belohnung aus

Eine 44-Jährige war in ihrem Auto am Straßenrand erschossen worden. Die Ermittlungen kommen nicht recht voran. Die Familie erhöht nun die Belohnung deutlich.

Nach dem tödlichen Schuss auf eine 44-Jährige in Offenbach ist für Hinweise zur Aufklärung der Tat eine deutlich höhere Belohnung ausgesetzt worden. „Die Familie des Opfers hat 27.000 Euro Belohnung für die Aufklärung des Verbrechens ausgesetzt“, sagte der Moderator der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“, Rudi Cerne, am Mittwochabend bei der Vorstellung des Falls. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor 3000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgelobt. Nach der Sendung seien einige Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. „Der große Durchbruch war nicht dabei.“

Die Ermittler suchen seit Mittwoch mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem möglicherweise noch bewaffneten Schützen. Es handele sich um einen fast zwei Meter großen Mann aus dem Umfeld des Opfers mit sportlich-muskulöser Figur, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. „Aktenzeichen XY... ungelöst“ zufolge ist der Mann Marokkaner. Die Öffentlichkeitsfahndung hat der Polizei zufolge bislang keine neuen Erkenntnisse gebracht.

Der Tatverdächtige soll direkt nach dem tödlichen Schuss nach Belgien geflüchtet sein, wo sich seine Spur verloren habe. Der 42-Jährige soll am Donnerstagabend vergangener Woche aus einem geliehenen grauen Auto mit Offenbacher Kennzeichen heraus auf die Frau geschossen haben. Die 44-Jährige hatte ihr Auto am Straßenrand geparkt und wartete auf ihr Kind. Die Ermittler gehen von einer gezielten Tat aus. (dpa)

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