Eine Frau im edlen Londoner Stadtviertel Kensington hatte die Fassade ihres Hauses aus Wut auf die Nachbarn grell mit roten Streifen bemalen lassen. Denn die Nachbarn hatten ihre Umbaupläne für das Haus durchkreuzt. Nun aber muss die Frau laut der Zeitung "Guardian" ihr Haus auf Anordnung des Gemeinderats von Kensington und Chelsea Weiß streichen und damit wieder in den Urzustand bringen.
Die Nachbarn hatten empört auf die knallige Fassade reagiert, weil sie die streifige Bemalung als stillos und unpassend empfanden.
Bis zum 3. Juli hat die Hausbesitzerin nun Zeit, der Aufforderung Folge zu leisten. Zudem verdonnerte das Gremium sie dazu, marode Fenster an der Front zu reparieren. Ein Einspruch ist noch möglich.
Die Frau wollte aus ihrem Haus ein "Eisberghaus" machen - in London die gängige Bezeichnung für Häuser, aus denen aus Mangel an Grundfläche Untergeschosse angebaut werden. Die Nachbarn befürchteten wegen der Arbeiten Beeinträchtigungen durch Lärm und Staub und gingen erfolgreich gegen die Baupläne vor. (Tsp)
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