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Panorama: Nachrichten: Vulkanausbruch und Überflutungen auf Java

Die indonesische Insel Java ist fast gleichzeitig von einem Vulkanausbruch und schweren Überflutungen mit Dutzenden Toten heimgesucht worden. Eine heftige Eruption des Vulkans Merapi ließ am Samstag rund 12 000 Einwohner in Panik die Flucht ergreifen.

Die indonesische Insel Java ist fast gleichzeitig von einem Vulkanausbruch und schweren Überflutungen mit Dutzenden Toten heimgesucht worden. Eine heftige Eruption des Vulkans Merapi ließ am Samstag rund 12 000 Einwohner in Panik die Flucht ergreifen. Nach tagelangen Regenfällen rissen Erdrutsche und Überschwemmungen mindestens 45 Menschen in den Tod. Die meisten Flutopfer habe es im westlichen Bezirk Lebak gegeben, wo Schlammlawinen 29 Dorfbewohner begraben hätten, berichtete die staatliche indonesische Nachrichtenagentur Antara am Samstag. Nach Behördenangaben wurden in Folge der schweren Niederschläge etwa 6000 Familien auf der zentralindonesischen Insel obdachlos. Zudem hätten die Fluten mehrere tausend Hektar Ackerland zerstört. Stellenweise war es auch in der Hauptstadt Jakarta zu Überschwemmungen gekommen.

Über dem Merapi stand nach Angaben der Vulkanwarte in Yogjakarta am Samstag bis in 5000 Meter Höhe schwarzer Rauch. Aus dem Krater ergoss sich ein fast sieben Kilometer langer Lavastrom. Ascheregen ging noch in 55 Kilometern Entfernung nieder. Die Behörden riefen die höchste Alarmstufe aus.

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