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Das Streifenboot "Having" der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommerns im Stettiner Haff. Dort suchen Taucher, DGzRS und Wasserschutzpolizei nach den Wrackteilen eines Flugzeugs vom Typ TB 20, das am Sonntag südlich der Insel Usedom vermutlich abgestürzt ist.

© Stefan Sauer/dpa

Nahe Usedom: Kleinflugzeug ins Wasser gestürzt - keine Spur von Insassen

Südlich der Insel Usedom ist ein Kleinflugzeug vermutlich abgestürzt. Erste Wrackteile wurden geborgen. Die drei Insassen wurden noch nicht entdeckt.

Nach dem vermutlichen Absturz eines Kleinflugzeugs in Mecklenburg-Vorpommern werden die drei Insassen weiter vermisst. Helfer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hätten im Stettiner Haff bei Neverow Wrackteile des Flugzeuges und Teile der persönlichen Ausrüstung aus dem Wasser geborgen, sagte eine DGzRS-Sprecherin am Montag in Bremen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung habe einen Experten am Stettiner Haff, ein zweiter Fachmann sei unterwegs.

Die beiden Spezialisten sollen zusammen mit Tauchern, der DGzRS und der Wasserschutzpolizei die Reste des Flugzeugs vom Typ TB 20 finden und bergen. Nach ersten Untersuchungen liegt die Maschine südlich von Neverow im etwa vier Meter tiefen Haff. An Bord waren eine Frau und zwei Männer aus Hessen, die nach Michelstadt (Odenwald) fliegen wollten.

Die Überlebenschancen der Insassen hänge davon ab, ob es sich um einen Absturz oder eine missglückte Notlandung gehandelt habe, sagte ein Sprecher der Bundesstelle. Die Maschine verfüge nicht über Schleudersitze wie größere Flugzeuge. Es gebe aber einen Notsender, der eventuell eine Ortung ermögliche.

Bei der Maschine war schon kurz nach dem Start in Heringsdorf auf Usedom am Sonntag der Kontakt zu einem anderen Piloten abgerissen, der zuvor mit seinem Flugzeug gestartet war. (dpa)

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