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Panorama: Nasa-Satellit stürzt unkontrolliert ab

Washington - Der wegen Treibstoffmangel ständig an Höhe verlierende Forschungssatellit UARS (Upper Atmosphere Research Satellite) wird voraussichtlich heute Abend (MESZ) auf die Erde stürzen. Das teilte die Nasa gestern auf ihrer Website mit.

Washington - Der wegen Treibstoffmangel ständig an Höhe verlierende Forschungssatellit UARS (Upper Atmosphere Research Satellite) wird voraussichtlich heute Abend (MESZ) auf die Erde stürzen. Das teilte die Nasa gestern auf ihrer Website mit. Genauere Angaben zum Zeitpunkt und vor allem zum Ort des Auftreffens waren zu dieser Zeit noch nicht möglich, schreibt die US-Weltraumbehörde. Das hänge unter anderem davon ab, wann und in welchem Winkel der zehn Meter große Satellit in die Atmosphäre eindringt. Die Experten gehen davon aus, dass UARS dann in mehrere Teile zerrissen wird. Gemäß einer bereits 2002 erstellten Analyse könnten bis zu 26 Bauteile mit einer Gesamtmasse von mehr als einer halben Tonne den Wiedereintritt in die Atmosphäre überstehen und die Erdoberfläche erreichen. Abhängig von ihrer Masse und Geschwindigkeit könnten sich die Trümmer über einen 800 Kilometer langen Streifen verteilen. Für Nordamerika schloss die Nasa jegliche Gefahr aus. Auch für den Rest der Welt sei das Risiko für die Bevölkerung, getroffen zu werden, extrem gering. Seit dem Beginn der Raumfahrt habe es keinen bestätigten Fall eines Personenschadens auf der Erde gegeben, hieß es. Noch kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Trümmer Europa treffen. nes

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