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Naturkatastrophe: Mehrere Tote bei Erdbeben im Kaukasus

Die Bewohner im russischen Nordkaukasus wurden am Samstag durch ein Erbeben in Angst und Schrecken versetzt. Mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Unter den Opfern sei auch ein Kind.

Bei einem schweren Erdbeben im Kaukasus sind am Samstag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Im Bezirk Kurschaloj im Osten Tschetscheniens wurden fünf Menschen getötet, in der Stadt Gudermes wurde nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Itar-Tass ein Wachsoldat unter einer einstürzenden Mauer begraben. Die Zahl der Verletzten wurde mit mindestens 100 angegeben.

Die russischen Erdbebenwarten gaben die Stärke des Bebens mit 5,5 auf der russischen Skala an, die bis zur Stärke 12 reicht. Das Straßburger Observatorium stellte eine Stärke von 6,3 auf der Richter-Skala fest. Das Beben ereignete sich demnach um 11:06 Uhr MESZ, das Epizentrum lag 41,2 Grad nördlicher Breite und 46,4 Grad östlicher Länge.

Tausende verlassen ihre Häuser

Das Telefonnetz in Tschetschenien brach nach Informationen der russischen Agenturen zusammen. In der Stadt Schali wurde das Krankenhaus teilweise zerstört. Viele Menschen verließen in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny aus Angst vor Nachbeben ihre Häuser. Rund 50.000 Menschen waren ohne Stromversorgung. Das Beben war in Dagestan, Nordossetien, Inguschetien, Armenien und Georgien zu spüren.

Am vergangenen Montag waren bei einem schweren Erdbeben in der ehemaligen Sowjetrepublik Kirgistan an der Grenze zu China mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen. (sgo/dpa/AFP)

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